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Erfreuliche Bilanz für die ARGE Heumilch

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 01.02.2020, 18:40 Uhr
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Wien [ENA] Es ist immer wieder eigenartig zu hören, wenn das "Althergebrachte" plötzlich als das "Neue" entdeckt wird. So auch bei der Heumilch. Gab es früher überhaupt nur "Heumilch", da sie die einfachste und vernünftigste Milchwirtschaft war, so hat die Massentierhaltung sich noch einiges mehr an Tierleid einfallen lassen um die Erträge ins Bodenlose zu steigern. Vergorenes Futter und reine Stallhaltung gehören dazu.

Das Repertoire an Grausamkeiten, das wir für unsere "Nutztiere" erfunden haben, scheint keine Grenzen zu haben. Aber Tiere sind doch nur seelenlose Dinge sagen viele. Sind sie das wirklich? Ganz anders sehen das viele Heumilchbauern. Sie kennen jedes Tier beim Namen und wissen, dass jedes einen anderen Charakter hat, dass sie Gefühle haben und Schmerzen leiden. In ihrer stoischen Grundhaltung erahnen und tragen sie das Leid der Welt. Eigentlich sind die Milchkühe die Ammen der Menschheit, denn an ihrer Milch sind wir groß und stark geworden. Wir sollten ihnen das danken. Ein Ansatz dazu findet sich bei der ARGE Heumilch, die sich bei einer Pressekonferenz in Wien vorgestellt hatte. Die erfreuliche Bilanz besteht aus einer Umsatzsteigerung.

Immerhin um 5,4 Prozent. Die ARGE Heumilch vereinigt ca.8000 Heumilchbauern und rund 80 Verarbeiter. Die Mitglieder arbeiten nach einem strengen Regulativ, dessen Einhaltung von unabhängigen, staatlich zertifizierten Stellen kontrolliert wird. Bei der Heuwirtschaft handelt es sich um die ursprünglichste Milcherzeugung betont Karl Neuhofer, Obmann der ARGE. Sie ist an den Lauf der Jahreszeiten angepasst und Heumilchkühe verbringen jeden Sommer auf heimischen Wiesen, Weiden und Almen. Im Winter werden die Tiere mit Heu versorgt. Gärfutter wie Silage ist verboten Zertifizierte Heumilchprodukte wie Käse, Milch oder Butter, kann man sich wirklich ohne schlechtes Gewissen schmecken lassen und der gute Geschmack belohnt die Liebe zur Natur.

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